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Woran agiles Arbeiten
(auch) scheitert

26. September 2017

Agilität beschreibt die Qualität einer Organisation, sich an sich verändernde Bedingungen anzupassen, kontinuierlich zu lernen und sich als Ganzes weiterzuentwickeln. Genutzt werden agile Ansätze insbesondere, wenn schnelle Lösungen für Herausforderungen gesucht werden, die mit den bisherigen Instrumenten nicht gelöst werden konnten.

Entgegen aller Erwartungen bremsen oftmals Führungskräfte und nicht Mitarbeiter den Einzug agiler Methoden in Unternehmen. Sie befürchten einen Macht- und Kontrollverlust und argumentieren, dass die Mitarbeiter kein Interesse am agilen Arbeiten zeigen und dass wichtige Strukturen verloren gingen.

Tatsächlich ändert sich das Anforderungsprofil an Führungskräfte in einer agilisierten Organisation, die direkter und schneller handelt. Sie müssen jedoch nicht weniger, sondern anders führen. Agile Führung muss Selbstorganisation der Mitarbeiter fördern, fordern und zulassen. Loslassen statt Kontrolle heißt die Devise! Die rahmengebenden und fördernden Kommunikations- und Entscheidungsprozesse nehmen in der Führung erheblich zu. Ein Teil der klassischen Führungsarbeit ist jedoch nach wie vor gefragt: Ziele formulieren und kommunizieren, den Fortschritt in der Zielerreichung erkennbar machen, dem Team geeignete Rahmenbedingungen ermöglichen, sind nach wie vor wichtige Aufgaben! Zum zukünftigen Kompetenzprofil einer Führungskraft gehören also Flexibilität und ständige Anpassung ebenso wie die permanente Reflexion des eigenen Rollenverständnisses...

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