Paradoxien erkennen, aushalten und irgendwann willkommen heißen!

Paradoxien im Führungsalltag

Sie gehören zum Alltag einer jeden Führungskraft, zum Alltag jedes Unternehmens, die Paradoxien. Dieses Thema möchte ich nochmal aufgreifen und vertiefen, um Ihnen einen Einblick in die Herausforderungen und Chancen zu geben, die Paradoxien im Führungsalltag mit sich bringen.

Eine Paradoxie ist ein scheinbarer Widerspruch, bei dem zwei gegensätzliche oder widersprüchliche Aussagen gleichzeitig wahr sind. Paradoxe Situationen fordern uns auf, über einfache, lineare Denkweisen hinauszugehen und komplexe Zusammenhänge zu verstehen. In der Führungsarbeit spielen Paradoxien eine zentrale Rolle, da Führungskräfte häufig mit widersprüchlichen Erwartungen und Anforderungen konfrontiert sind. 

Hier sind die aus meiner Sicht wesentlichen Punkte, die die Bedeutung der Paradoxie in der Führung verdeutlichen:

1. Vielseitigkeit und Flexibilität

Führungskräfte müssen lernen, vielseitig und flexibel zu sein, um verschiedenen und oft widersprüchlichen Anforderungen gerecht zu werden. Zum Beispiel müssen sie manchmal schnelle Entscheidungen treffen und gleichzeitig ausreichend Zeit für die Einbeziehung der Teammitglieder einplanen.

2. Balancieren widersprüchlicher Anforderungen

Führungskräfte müssen die Balance zwischen gegensätzlichen Bedürfnissen und Erwartungen finden. Sie sollen Autorität zeigen und gleichzeitig Empathie und Zugänglichkeit ausstrahlen. Sie müssen langfristige Visionen verfolgen und gleichzeitig kurzfristige Ziele erreichen.

3. Förderung von Kreativität und Innovation

Paradoxe Situationen können kreative Problemlösungen fördern. Wenn Führungskräfte und Teams lernen, Widersprüche zu akzeptieren und damit zu arbeiten, entstehen oft innovative Ansätze und Ideen.

4. Entwicklung von Resilienz

Der Umgang mit Paradoxien stärkt die Resilienz von Führungskräften und Teams. Indem sie lernen, in unsicheren und komplexen Situationen zu navigieren, entwickeln sie eine höhere Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit.

5. Ermöglichen eines inklusiven Umfelds

Paradoxe Denkweisen fördern ein inklusives Arbeitsumfeld, in dem unterschiedliche Perspektiven und Meinungen geschätzt werden. Dies kann die Teamdynamik verbessern und zu besseren Entscheidungen führen.

6. Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit

Wenn Führungskräfte die Paradoxien im Arbeitsumfeld anerkennen und transparent damit umgehen, fühlen sich die Mitarbeitenden verstanden und wertgeschätzt. Dies kann die Zufriedenheit und das Engagement der Mitarbeitenden erhöhen.

Für die praktische Umsetzung bedeutet das:

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