Warum Führung Vertrauen statt Kontrolle braucht
Ein weiterer wissenschaftlicher Beleg: Empowerment wirkt
Die aktuelle Meta-Analyse von Satwika, Suhariadi & Samian (2025) zeigt erneut: Psychologisches Empowerment ist ein entscheidender Hebel für proaktives Arbeitsverhalten und Veränderungsfähigkeit. Mitarbeitende, die sich befähigt, beteiligt und kompetent fühlen, agieren selbstverantwortlich, innovativ und anpassungsstark – besonders in Zeiten organisationaler Transformation.
Die Ergebnisse fügen sich nahtlos in eine lange Linie empirischer Forschung, die den positiven Effekt von Empowerment-Führung auf individuelle und organisationale Entwicklung belegt.
Die Wurzeln des Empowerment-Gedankens liegen in der Sozialpsychologie der 1960er-Jahre:
Diese psychologischen Grundlagen inspirierten spätere organisationale Theorien. Ab den 1990er-Jahren wurde Empowerment gezielt als Führungsansatz operationalisiert – unter anderem durch Arbeiten von Thomas & Velthouse (1990) und Spreitzer (1995).
Führungskräfte, die Vertrauen schaffen, stärken Transformation.
Empowerment ist kein weiches Zusatzprogramm, sondern eine harte Voraussetzung für Wandel. Organisationen, die heute erfolgreich sind, setzen auf:
Mitarbeitende, die sich als selbstwirksam und entscheidend erleben, übernehmen Verantwortung – auch (und gerade) in dynamischen Umfeldern.
Die Studie von 2025 ist nicht die erste – aber ein weiterer robuster Beleg für ein Führungsverständnis, das Vertrauen in Menschen über Kontrolle stellt. Empowerment-Führung ist eine strategische Antwort auf eine Welt, die von Wandel, Komplexität und Unsicherheit geprägt ist.
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