Das Riemann-Thomann-Modell ist ein psychologisches Modell, das die Interaktionen und Beziehungen zwischen Menschen in Gruppen beschreibt. Es wurde von den Psychologen Klaus Riemann und Jürgen Thomann entwickelt und basiert auf der Annahme, dass menschliches Verhalten durch vier grundlegende Dimensionen geprägt ist: Nähe, Distanz, Dauer und Wechsel. Diese Dimensionen können in verschiedenen Kombinationen auftreten und beeinflussen, wie Individuen in einem Team miteinander interagieren.

In meinen regelmäßig durchgeführten offenen Seminaren zum Thema „High Performance Teams“ nutze ich dieses tatsächlich schon in die Jahre gekommene Modell gern. Nicht, weil ich ein so ausgewiesener Freund von Persönlichkeitsprofilanalysen bin. Vielmehr nutze ich es, weil es leicht zugänglich ein wesentliches Merkmal von Teams aufgreift: Die unterschiedlichen Bedürfnisse von Teammitgliedern und die daraus entsprechend resultierende Führung.